Fanny und Alexander
S 1982 (Fanny och Alexander)
  • Familienserie
  • Miniserie
Deutsche TV-PremiereZDFOriginalspracheSchwedisch
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Anfang des 20. Jahrhunderts wird das gesellschaftliche Leben einer schwedischen Kleinstadt von der Theater-Familie Ekdahl geprägt. Oberhaupt ist Helena Ekdahl, die von ihren Kindern und Enkelkindern verehrt wird. In ihrem Haus beginnt zu Weihnachten die Geschichte von Fanny und Alexander. Sie sind die Sprößlinge des Theaterdirektors Oscar, Helenas ältestem Sohn, und seiner zauberhaften Frau Emilie, einer überdurchschnittlich begabten Schauspielerin. Wir lernen an diesem Weihnachtstag alle Ekdahls kennen: eine Familie, die trotz Meinungsverschiedenheiten zusammenhält. Fanny und Alexander wachsen geborgen auf, bis sie ein schwerer Schicksalsschlag trifft. (Text: Hörzu 52/1984)

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  • (geb. 1972) am

    Für Fanny und Alexander ist es ein schwerer Schicksalsschlag, als ihr Vater stirbt und sich ihre Mutter dann Trost beim Bischof sucht, den sie dann auch heiratet. Nun beginnt für die beiden Geschwister erst recht eine schlimme Zeit, denn sie müssen plötzlich ihre vertraute Umgebung im Haus der Ekdahls, wo sie bisher ein sorgloses und glückliches Leben führten, verlassen und müssen in den düsteren Bischofssitz ziehen, wo das Leben von strengen Regeln geprägt ist und die beiden ein Kinderzimmer bekommen, das eher einer Gefängniszelle gleichkommt (die Fenster sind vergittert). Ihr Spielzeug durften die Kinder nicht mitnehmen, weil sie sich ganz dem strengen Leben nach den puritanischen Regeln im Bischofssitz unterordnen sollen. Besonders schlimm ist das für den hochsensiblen Alexander, der das Ganze nur schwer verarbeitet und dadurch Phantasiegeschichten erzählt, die natürlich in dem Bischofssitz nicht geduldet sind, weshalb Alexander dann hinterher zunächst mit Prügel und dann noch mit Einsperren auf dem Dachboden bestraft werden. Ich finde diese Geschichte sehr erschütternd und man merkt hier, dass man zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch wenig darüber nachgedacht hatte, dass Kinder sehr sensible Wesen sind, die man nicht einfach mit Gewalt so formen kann, wie man das als Erwachsener gerne hätte. Es kommt aber auch deutlich hervor, dass der Bischof von seinen Eltern wohl früher genauso behandelt worden sein muss (selbst im Bischofssitz hat seine Mutter noch das eigentliche Sagen) und er deshalb nie Liebe und Wärme kennen gelernt hat und dann natürlich als Stiefvater sich nun genauso verhält.
    Trotz dieser traurigen Geschichte, die dann ja am Ende doch noch glücklich endet, schaue ich diesen Film immer wieder gerne, denn ich liebe die gemütliche Atmosphäre dieser schwedischen Kleinstadt mit seinen alten Häusern. Sowohl das Haus der Ekdahls wie auch den Bischofssitz finde ich gemütlich. Es ist kein Vergleich zu den oft kühl und gefühllos wirkenden modernen Häusern der heutigen Zeit.
  • (geb. 1976) am

    Fanny und Alexander ist meiner Meinung nach der beste und wohl auch bekannteste Film von Ingmar Bergman. Habe ich damals als kleiner Junge gesehen und die Bilder haben mich bis heute nicht losgelasssen. Übrigens gibt es diesen Film (sowie einige andere auch) mittlerweil auf DVD (sogar die 5-Stundenfassung). Schaut hier: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000BSNH7E/wunschliste

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Cast & Crew

Dies & das

Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):3-tlg. schwed.-frz.-dt. Familiendrama von Ingmar Bergmann (Fanny och Alexander; 1982).
Die großbürgerliche Familie Ekdahl lebt um die Wende zum 20. Jh. in der Theaterszene Schwedens und ist dort eine große Nummer. Überraschend stirbt Vater Oscar (Allan Edwall), und seine Witwe Emilie (Ewa Fröling) heiratet Bischof Edvard Vergerus (Jan Malmsjö). Die Kinder Fanny (Pernilla Allwin) und Alexander (Bertil Guve) leiden unter der Kälte des Stiefvaters. Die Wohnung des alten Juden Isak (Erland Josephson) wird für sie ein Zufluchtsort.
Der Film war die Fernsehversion von Bergmanns dreistündigem Kinofilm aus dem Vorjahr, der mit vier Oscars u. a. als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet wurde. Das ZDF war Koproduzent und zeigte die noch zwei Stunden längere Fernsehfassung in drei spielfilmlangen Teilen rund um den Jahreswechsel mit großem Erfolg.

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