Die Nebel von Avalon
CZ / USA / D 2001 (The Mists of Avalon)
  • Fantasy
Deutsche TV-PremiereSat.1Original-TV-PremiereTNT
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Die römischen Eroberer haben Britannien verlassen, doch neue Kämpfe schwächen das Land: Zum einen attackieren die barbarischen Truppen der Sachsen die Küsten, zum anderen ringen zwei Religionen um die Vorherrschaft: die christliche und die der großen Göttin. Viviane, Herrscherin des Sees und Hohepriesterin der Insel Avalon, setzt ihre ganze Macht und Zauberkraft ein, damit ein König den Thron der Camelot besteigt, der das Volk einen kann: König Artus soll so Avalon vor dem Untergang und das britische Volk vor einer grausamen Invasion schützen … (Text: Sat.1)

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Die Nebel von Avalon – Community

  • (geb. 1981) am

    Ich stimme Dir, Stevie, vollkommen zu. Ich hab mich sehr gefreut mein Lieblinmgsbuch verfilmt zu sehen und dann musste ich mir diesen Abklatsch anschauen. Schaut man sich zuerst den Film an, ist man wahrscheinlich nicht so unangenehm berührt. Ich habe mir vor kurzem Pride and Prejudice angeschaut (95er Version) und ich muss sagen, die haben es richtig gemacht, sie haben sich genug Zeit genommen um dem Buch von Jane Austen gerecht zu werden und so hätten es die Produzenten hier auch machen sollen. Es ist ein ausführliches und sehr langes Buch, deswegen sollte man es nicht wie den üblichen Mist so kurz abhandeln. Ich finde es jedenfalls schade, dass man das Buch nicht besser umgesetzt hat. Ich werde mir diese schreckliche Verfilmung jedenfalls nie wieder ansehen!!!!!!!!!!!
  • (geb. 1975) am

    "Die Nebel von Avalon" von Marion Zimmer - Bradley ist mit Abstand der schönste, innovativste, authentischste Roman, den ich je gelesen habe. Dazu ist er überaus intelligent und hat ein unmissverständliches humanistisches Anliegen.
    Die Autorin wählt eine bereits 1000 Mal erzählte Geschichte und beginnt ein geschicktes Spiel mit alten Klischees und Erwartungen. Immer wieder ist man überrascht von unerwarteten Wendungen oder Perspektiven.
    Ein Buch von großer Philosophie und Tiefgang.
    Vor allem aber wirkt jede einzelne Figur bis ins kleinste Detail durchdacht und ausgearbeitet. Alle Charaktere sind Mehrdimensional. Und gerade weil sie so echt wirken zerfallen damit auch alle herkömmlichen, pathetischen Vorstellungen von Gut und Böse. Jede auftretende Person handelt aus einer nachvollziehbaren Motivation heraus.

    Die Verfilmung dagegen, die wirkt, als hätte Rosamunde Pilcher die Vorlage geschrieben, tut Folgendes:

    Sie nimmt das Grundgerüst der Artussage, wie man es schon 1000 Mal gesehen hat und heftet ihr sämtliche Gut - Böse - Klischees an, die man kennt. Da hier aber die sonst immer negativ beschriebene Morgaine die Protagonistin sein soll wird die alte Hexe - Morgana - Rolle einfach auf Morgause übertragen.
    Der Merlin von Britannien bleibt natürlich der Zauberer Merlin, wie alle ihn kennen.
    Die Schauspieler/innen dümpeln hölzern durch die 08/15 - Geschichte und faseln unsäglichen Unfug. Am Ende gibt sich Morgaine auch noch versöhnlich, in dem sie in der Marienverehrung den Kult der Göttin wiedererkennt - was im Buch nebenbei bereits auf der ersten Seite unmissverständlich verneint wird.

    Mich stimmt an diesem Film dann auch nichts versöhnlich, so sehr ich die Musik von LoreenaMcKennitt zu schätzen weiß!
    Zu behaupten, dieser Mist hätte auch nur ansatzweise etwas mit dem wundervollen Roman von Marion Zimmer - Bradley - die sich vermutlich im Grabe umdreht - zu tun, ist ein Schlag ins Gesicht für jeden der ihn gelesen hat.
    Der Drehbuchautor hat das allerdings mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht getan!!

  • (geb. 1986) am

    Sicher hast du recht, Linda. Es ist doch überhaupt nicht schlimm, dass sich Uli Edel (hmm... stimmt der Name?) auch ein bisschen künstlerische Freiheit erlaubt hat und das Buch nicht eins zu eins umgesetzt hat, was ja so oder so bei keinem Buch möglich wäre.
    Aber gerade Kevin, so fand ich, spielt in dieser Erzähling der Artus-Sage eine ganz wichtige Rolle, da hier 'Merlin' nicht einfach nur ein Name ist. Es ist viel mehr ein Titel.
    Kevin trug diesen Titel, genau, wie sein Vorgänger Taliesin, der als einziger von beiden im Film vorkommt.
    Diesen Unterschied zu so vielen anderen Artus-Erzählungen, in denen von 'Merlin' und nicht von 'dem Merlin' die Rede ist, fand ich gerade so wichtig.
    Aber nun mal weg von den ganzen harten Kritiken. Der Film ist trotz allem super super schön.
    Die Schauspieler wurden gut ausgewählt, die Filmsets und Requisiten und alles andere drum herum sind klasse und die Musik einfach nur fantastisch. Loreena McKennitt jagt mir einfach immer wieder einen Schauer nach dem anderen über den Rücken.
  • (geb. 1977) am

    Na, so grausig war die Verfilmung ja nun wirklich nicht! Sicher, da war jetzt bestimmt kein Meilenstein der Filmgeschichte, aber wohl eher wegen des Film und nicht wegen der schlechten Wiedergabe des Buches.
    Bei einer Verfilmung geht es doch auch darum, ein Medium (Buch) in ein anderes Medium (Bild) umzusetzen. Ein bißchen künstlerische Freiheit muß da doch wohl jedem Regisseur erlaubt sein.
    Was ist daran so dramatisch, daß Viviane nicht weißhaarig ist - Ihr Charakter wurde doch von einer brilianten Schauspielerin gut rübergebracht!
    Klar sind alle in dem Buch etwas jünger, aber ist das - vor allem für Leute, die das Buch nicht kennen - denn wichtig?

    Daß Charaktere fehlen oder zusammengekürzt wurden gehört nun einmal dazu, wenn man dramaturgisch etwas in so kurzer Zeit erzählen muß.
    Die Zusammenhänge sind alle klar geworden, es wurde keiner von MZBs Charakteren "vergewaltigt", indem er völlig umgeschriebn wurde, und es fehlt auch niemand, den man braucht, um die Handlung zu kapieren.
    (Schließlich fehlt im Herrn der Ringe ja auch Tom Bombadil - schade, aber für die Handlung eben einfach nicht wichtig.)

    Die Filmemacher haben es sich eben einfach erlaubt, einen Haupt-Handlungsstrang dieses sehr vielschichtigen Buches mit vielen "Hauptpersonen" zu verfilmen. Ist doch ihr gutes Recht. Das macht den Film nicht schlechter.

    Ich kröne ihn bestimmt nicht zum besten Film aller Zeiten, aber er hat eine wunderbare Atmosphäre, traumhafte Kostüme und Musik.
    Ich guck mir den immer an langen Winterabenden an, wenn ich ein bißchen wehmütig sein möchte.

    Ich finde, es hätte bei weitem schlimmer kommen können mit MZBs Buch - zugegebenermaßen aber auch etwas besser.
  • (geb. 1986) am

    Na Leute, nun aber mal Hand auf's Herz! Der Film an sich war so schlecht nun doch nicht. Er vermittelt eine schöne Portion Gefühl und das Wesentliche wurde erzählt.
    Allerdings sollte man das Buch vorher nicht gelesen haben, deswegen gebe ich euch beiden Recht, Lydia und Katharina. Es wurden doch (zu) viele Dinge verändert oder nicht erwähnt. Wie zum Beispiel das Verwandtschaftsverhältnis von Merlin und Viviane, oder die Umstände, die zu Vivianes Tod geführt haben. Kevin hab ich auch sehr vermisst.
    Selbst das Alter der Personen wurde völlig falsch dargestellt. Im Buch ist Morgause zur Zeit vor Gorlois' Tod gerade ein Teenager und Morgaine wird auch sehr viel älter dargestellt, als sie im Buch ist.
    Das Buch ist ganz einfach zu lang, zu umfangreich, um es in einen Film von drei Stunden zu quetschen.

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