RTL Nachtshow
D 1994–1995
  • Show/Talk/Musik
  • 250 Ausgaben
Deutsche TV-PremiereRTL
Alternativtitel: RTL Nachtshow mit Thomas Koschwitz
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Moderator Thomas Koschwitz hofft auf schillernde Gäste aus Show und Gesellschaft, die seiner schrillen Talkrunde die rechte Würze verpassen. (Text: auf einen Blick 1/1994)

RTL Nachtshow – Community

  • (geb. 1960) am

    Der erste Versuch eines Privatsenders, eine deutsche Version einer amerikanischen Late-Night-Show a la David Letterman zu kopieren. Leider ist das nicht geglückt, weil DIE RTL-NACHTSHOW nichts weiter als eine billige Kopie des amerikanischen Originals war. Da hat Harald Schmidt auf SAT 1 mehr Glück gehabt, auch wenn seine Show nicht viel besser ist als die mit Thomas Koschwitz.

RTL Nachtshow – News

Cast & Crew

Dies & das

Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):Late-Night-Show mit Thomas Koschwitz.
Die Show orientierte sich stark am amerikanischen Vorbild, der „Late Show with David Letterman“. Koschwitz begann als Vertretung während der Sommerpause von Thomas Gottschalk auf dessen Sendeplatz um 23:15 Uhr und landete einen Überraschungserfolg. Die Sendung begann stets mit einem Monolog, in dem Koschwitz Gags zum aktuellen Tagesgeschehen machte, bevor er prominente Gäste am Schreibtisch empfing. Im Studio spielte die Band „Knaller und die RTL SoulCats“. Eine von Letterman übernommene feste Rubrik waren die „Top Ten“: zehn Gags, zu einem Thema tabellarisch aufgelistet und von unten nach oben vorgetragen. Anfangs trat der Komiker Ingo Appelt mehrfach mit der Rubrik „Ingo Appelts Fernsehgericht“ auf, in der er Fernsehsendungen persiflierte – nur wenige Wochen nach dem Start von Kalkofes Mattscheibe auf Premiere.
Dreieinhalb Monate nach dem Ende von Gottschalks Sommerpause und damit der Vertretungszeit kam Koschwitz im Januar 1995 zurück. Er hatte jetzt einen eigenen Sendeplatz, wurde immer nach Gottschalk und dem RTL-Nachtjournal um 0:30 Uhr gezeigt. Am Konzept war nichts verändert worden, nur die Studioband war jetzt Tom Schlüter und das Nachtorchester. Koschwitz hatte auf diesem Sendeplatz so großen Erfolg, dass er als Nachfolger von Thomas Gottschalk außer Frage stand, als dieser sich wenige Monate später aus der Late Night zurückzog.
Im Mai 1995 kehrte Koschwitz daher auf den Sendeplatz um 23:15 Uhr zurück. Die Quoten erreichten jetzt jedoch nicht mehr annähernd die Gottschalks und in absoluten Zahlen auch kaum mehr als um 0:30 Uhr, was für RTL nicht mehr zufrieden stellend war. Dann verließ das gesamte Redaktionsteam die Show, um eine neue Late-Night-Show mit Harald Schmidt bei Sat.1 vorzubereiten, deren Start für Dezember angekündigt war. Im November gab RTL aus Angst vor der Schmidt-Konkurrenz auf und setzte die Nachtshow mit der 250. Folge vorzeitig ab. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass Koschwitz’ Quotenschnitt deutlich über dem gelegen hatte, den Die Harald Schmidt Show später jahrelang erreichte. Schmidts Konzept war das gleiche. Für Koschwitz blieb die RTL-Nachtshow sein größter Fernseherfolg.

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