Wetten, dass..?
D 1981–
  • Gameshow
Deutsche TV-PremiereZDF
Alternativtitel: Sommer-Wetten, dass..?
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Große Samstagabend-Spielshow im ZDF.
Die Idee zu Europas erfolgreichster Fernsehshow kam Moderator Frank Elstner in einer schlaflosen Nacht. Nachdem er monatelang durch die Welt gereist war und europäisches und amerikanisches Fernsehen studiert hatte, um für das ZDF eine Idee für eine große Show zu entwickeln, traf ihn eines nachts der Geisterblitz. „Ich rannte in die Küche und schrieb in einer Stunde auf fünf Seiten das bis heute größtenteils unveränderte Konzept für ‚Wetten dass …?‘, rief meinen besten Freund an und sagte: ‚Heinrich, ich hab‘s, komm sofort her!’“, erklärt Elstner. Mit Hilfe von ZDF-Unterhaltungschef Wolfgang Penk gelingt es ihm kühnste Forderungen beim ZDF durchzusetzen. Er will die Eurovision, die größten Stars, die meiste Technik, die schönsten Kulissen und den Samstagabend. Sein Konzept, bei dem Prominente auf die außergewöhnlichen Leistungen normaler Leute wetten sollen und das sogar die Zuschauer per Telefonabstimmung mit einbindet, verspricht Spannung, packende Momente und damit auch hohe Einschaltquoten. Elstner bekommt alles und versucht sogar den Papst in seine Show einzuladen: „Ich hatte damals eine Audienz bei Kardinal Ratzinger, erzählte ihm, dass wir einen Studenten hätten, der alle 274 Papstnamen auswendig wisse und bat ihn, Johannes Paul II. in meinem Namen zu Fragen, ob er nicht Lust hätte, im deutschen Fernsehen aufzutreten.“ Das gelingt ihm zwar nicht, aber trotzdem wird die Sendung, deren Premiere am 14. Februar 1981 in Düsseldorf von 17 Millionen Zuschauern gesehen wird, innerhalb kürzester Zeit ein Mega-Erfolg.
Das Konzept wird weltweit verkauft und läuft sogar in China mit bis 60 Millionen Zuschauern. Die Mischung aus verrückten, verblüffenden, spektakulären, mit großem Aufwand in Szene gesetzten Wetten und lockerer Plauderei mit deutschen und internationalen Stars garantiert „Wetten dass …?“ bis heute größte Aufmerksamkeit und Beliebtheit. Die Zuschauer wollen wissen, ob ein Radfahrer schneller den Berg hinunter rast als ein Skifahrer. Sie fiebern mit, wenn ein LKW auf vier Biergläser gestellt wird, sie staunen, wenn ein Mann versucht, seine Frau mit einem Bagger die Kleider auszuziehen, und sie lachen, wenn die Prominenten nach einer verlorenen Wette beim Einlösen ihres Wetteinsatz eine lustige Aktion aufs Auge gedrückt bekommen. Was da am Samstagabend im ZDF passiert, ist montags Gesprächsthema an den Arbeitsplätzen der Republik.
Nachdem Elstner die Moderation der Sendung 1987 an Thomas Gottschalk abgibt, erklimmt dieser damit den Höhepunkt seiner Karriere und wird unangefochtener Quotenkönig. Trotzdem wechselt er 1992 exklusiv zu RTL, und Wolfgang Lippert übernimmt die Sendung. Nach neun Folgen muss Lippert die Show aufgrund deutlich gesunkener Einschaltquoten wieder an Gottschalk übergeben, der 1994 sein ZDF-Comeback feiert.
Spezielle Open-Air-Ausgaben der Sendung führen „Wetten dass …?“ nach Xanten, Mallorca, Paris, Berlin und in die Türkei. Von 1996 bis 2000 strahlt das ZDF jeweils zu Weihnachten eine Spezialausgabe mit Wetten aus, die ausschließlich von Kindern durchgeführt werden. Ab Oktober 2009 ist die Schweizerin Michelle Hunziker als Co-Moderatorin an der Seite von Thomas Gottschalk zu sehen. Der schwere Unfall des Wettkandidaten Samuel Koch, der in der 192. Sendung am 4.12.2010 bei seinem Versuch, mit Sprungstelzen an den Füßen über ein fahrendes Autos zu springen, stürzt und seitdem gelähmt ist, führt zu Gottschalks Entscheidung, die Sendung nicht weiter zu moderieren. Sein Nachfolger wurde ab Herbst 2012 Markus Lanz.

Wetten, dass..? auf DVD & Blu-ray

fernsehserien.de-Kritik

Bild: ZDF/Sascha Baumann
„Wetten, dass..?“: Weshalb das ZDF-Unterhaltungs-Schlachtschiff auch 2022 etwas ganz Besonderes ist

Review von Mario Müller

Am 3. Dezember 2011 moderierte Thomas Gottschalk in Friedrichshafen ein Abschieds-"Wetten, dass..?", bei dem er noch nicht wissen konnte, dass die dann folgenden zehn Jahre nur eine sehr lange Pause sein würden. Nach dem überwältigend-erfolgreichen Comeback anlässlich des 40. Geburtstags der Show im November 2021 fand das ZDF offensichtlich Gefallen daran, Frank Elstners folgenreiches Konzept einmal jährlich zu feiern und hatte auch jetzt keine Mühe, die Hütte voll zu kriegen. …

Wetten, dass..? – Streaming

Wetten, dass..? – Community

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    Joi, die Kaulitz-Brüder wollen Wetten dass moderieren. Ich glaub es nicht.
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    Hoffentlich weiss Tommy wohin mit seinen Händen, wenn er jetzt zu Haus allein auf dem Sofa sitzt und keine Stars und Sternchen mehr neben sich hat.
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    Ich muss sagen, ich hatte das sowieso nicht kapiert, wie das mit der Hundewette ging.
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    Mich wundert  daß bei allen Beiträgen offenbar keiner gemerkt hat, daß die Hundewette nicht richtig war!! Der Hund hat immer dieselben Karten ausgewählt, bei der letzten Wette wußte ich die Lösung schon vorher! Und als der Hund eine Zahl wählen sollte, die NICHT auf den Karten stand, hat ihm die Trainerin ein kleines Zeichen gegeben!
  • am

    ich bezweifle, dass Hunziker allein wieder an Gottschalk anknüpfen könnte. Meines Erachtens kommt niemand an ihn ran und hat auch Connections zu Hollywood., Mit Lanz und den Ostdeutschen (Name entfallen) war es ja ein Reinfall.
    Zur Fischer noch mal: Bei Cher beschwerte man sich damals über den Hauch von Nichts, den sie früher mal trug. Warum echauffiert man sich nicht über Fischers Auftritt? Hat die es nötig, so etwas Unmögliches zu tragen? Männern gags gefallen,ich finde es beschämend.

Wetten, dass..? – News

Cast & Crew

Dies & das

‚Kinder-Wetten, dass..?‘ war in den Jahren 1996 bis 2000 die Weihnachts-Extra-Ausgabe der erfolgreichsten TV-Show Europas. In jeder Sendung wurden damals fünf Kinderwetten ausgespielt. Am Ende wurde nicht wie in der normalen Sendung ein Wettkönig ermittelt, sondern jedes Kind bekam einen Sachpreis. Die Reihe wurde eingestellt, da seit Oktober 2001 eine Kinderwette jeweils in der Samstag-Abend-Sendung präsentiert wird.
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):Große Samstagabendshow von Frank Elstner.
Kandidaten führen außergewöhnliche Ausdauer-, Gedächtnis oder Geschicklichkeitsleistungen vor und wetten, ein bestimmtes Pensum zu schaffen, meistens innerhalb einer vorgegebenen Zeit. Zwischendurch gibt es Talks mit Prominenten und Showblöcke.
In der ersten Sendung am 14. Februar 1981 trat ein Mann an, der vorgab, die Zahl Pi auf 100 Stellen hinter dem Komma auswendig zu kennen, ein Mädchen sprang vom Ein-Meter-Brett ins Wasser, ohne mit dem Kopf unterzutauchen, und ein Mann pustete eine Wärmflasche auf, bis sie platzte. Später konnten Kandidaten von allen zweistelligen Zahlen im Kopf die 13. Potenz berechnen, Lieder auf Langspielplatten anhand des Aussehens der Rillen erkennen, Äpfel mit einem Handhieb spalten und einen LKW auf vier Biergläsern parken. Letztere war eine sehr typische Wette, denn oft wurde schweres Gerät aufgefahren, um Übungen zu demonstrieren, für die eigentlich Fingerspitzengefühl nötig war. So wurden Flaschen mit einem Gabelstapler geöffnet, mit einem Bagger eine Frau ausgezogen oder eine Nudel, die lose zwischen zwei Traktoren geklemmt war, ohne zu brechen oder zu fallen einige Meter transportiert und dann in einen Kochtopf geworfen.
Die Show kam anfangs acht-, später sechsmal im Jahr um 20:15 Uhr live aus großen Hallen in verschiedenen Städten. Sie wurde als Eurovisionssendung auch in Österreich und der Schweiz gezeigt und regelmäßig auch in diesen Ländern veranstaltet. Häufigste Veranstaltungsorte, mit jeweils mehr als zehn Sendungen, waren Basel und Saarbrücken.
Frank Elstner hatte Wetten, dass …? erfunden und moderierte es 39 mal. Seine letzte Wettshow wurde am 4. April 1987 gesendet. Seinen Nachfolger hatte Elstner geheim gehalten, um ihn erst in dieser Sendung zu präsentieren, doch niemand war überrascht, als Thomas Gottschalk hereinkam. Dieser moderierte 36 Sendungen bis Mai 1992 und wurde von Wolfgang Lippert abgelöst, weil Gottschalk sich ganz auf seine neue Late-Night-Show bei RTL konzentrieren wollte. Schon im nächsten Jahr beschloss er zurückzukehren; Lippert, der keine glückliche Figur abgegeben hatte, wurde kurzerhand gefeuert, und Gottschalk feierte im Januar 1994 sein umjubeltes Comeback, wobei er seinen Vorgänger mit keinem Wort erwähnte. Seitdem moderiert Gottschalk das Wettspiel, das als eine von vielen Samstagabendshows begann, als einzige Vertreterin dieses traditionsreichen Genres überlebte und sich zur erfolgreichsten Einzelsendung in Europa entwickelte. Die Sendezeit verlängerte sich über die Jahre von eineinhalb auf zweieinhalb Stunden. Die Moderatoren überzogen ohnehin, egal wie viel Zeit angesetzt war.
Jede Wette hatte einen prominenten Paten. Frank Elstner veranstaltete zunächst stets einen Talk mit allen prominenten Gästen, bevor dann alle Wetten nacheinander stattfanden. In der Premierensendung war schon mehr als eine Stunde vergangen, bis es überhaupt zur ersten Wette kam. Die Erklärung der komplizierten Spielregeln trug ein Übriges dazu bei. Die Paten saßen auf Sesseln und hatten vor sich eine Anzeige, auf der aufleuchtete, welchen Wettausgang sie per Knopfdruck tippten. Jeder Prominente machte bei jeder Wette mit, für den Kandidaten, dessen Pate man war, musste man „Ja“ eingeben: „Klar schafft der das.“ Unschlüssige Gäste prägten das „Jein“, das natürlich nicht galt.
Parallel tippten auch Fernsehzuschauer zu Hause per TED den Wettausgang. Die TED-Zuschauer waren im Vorfeld ausgewählt worden, einen Aufruf zum Anrufen an alle Fernsehzuschauer gab es noch nicht. Je nach Zuschauervotum und Ausgang wurden anschließend Punkte verteilt. Wer gegen die Mehrheit richtig gewettet hatte, bekam entsprechend viele Punkte. Wer mit der Mehrheit richtig getippt hatte, weniger, und wer falsch lag, gar keine. Wettkönig war am Ende der Kandidat des prominenten Paten, der die meisten Punkte erspielt hatte, sein Gewinn war der mit 100 multiplizierte Punktestand in DM.
Bei Gottschalk wurde alles abwechslungsreicher und simpler. Der Rhythmus war nun: Talk mit Promipate, Wette, Showblock, Promitalk, Wette, Showblock usw. Die komplizierten Regeln verschwanden, jeder Pate tippte nur noch bei der Wette des eigenen Kandidaten und so wie er wollte, das Publikum wettete nicht mehr mit, es gab keine Punkte mehr, und Wettkönig wurde, wen die Fernsehzuschauer – jetzt alle – per TED dazu wählten. Der Gewinnbetrag war nun die mit 100 multiplizierte Prozentzahl des Wahlergebnisses.
Die Stars nahmen nicht mehr auf Einzelsitzen Platz, sondern auf einer gemütlichen Couch. Der neue Spielmodus, der aus dem zwar komplizierten, aber durchgängigen Konzept eine Nummernrevue machte, und die Couch, die keine einzelnen Sitzplätze erkennen ließ, ermöglichte es nun den internationalen Stargästen, vorzeitig wieder zu verschwinden. Gottschalk begrüßte viel häufiger als Elstner internationale Stars, die mit Knopf im Ohr für die Simultanübersetzung dasaßen, aber ganz dringend wieder weg mussten. Die Übersetzung nahm Tempo und Spontaneität aus den Gesprächen, teilweise auch den eigentlichen Inhalt (die gerade Mutter gewordene Sängerin Madonna sagte zu einer strickenden Dame: „Können Sie meinem Sohn einen Hut machen?“, der Dolmetscher übersetzte es mit: „Können Sie mir da einen Sonnenhut draus machen?“).
Gottschalks Interviews mit deutschen und internationalen Prominenten liefen meist nach dem Multiple-Choice-Prinzip ab, das dem Gast nur begrenzte Antwortmöglichkeiten gab. Dabei mussten sich die Möglichkeiten „entweder“ und „oder“ keinesfalls ausschließen: „Ist es denn so, dass du gar nicht mehr auf die Straße gehen kannst, ohne erkannt zu werden, oder sagst du eher, das macht mir nichts aus, ich genieße das.“ Die Antwort wartete Gottschalk dann aber ohnehin nicht ab, bevor er weiterredete.
Wer falsch getippt hatte, musste einen Wetteinsatz einlösen, z. B. singen, tanzen oder sich albern verkleiden. Dieter Thomas Heck radelte 1983 in zehn Tagen rund 800 km weit von Bexbach an der Saar zur Funkausstellung nach Berlin. Die Transitstrecke Helmstedt-Berlin musste er allerdings auf dem Heimtrainer im Bus absolvieren, weil die DDR-Behörden die Durchreise auf dem Fahrrad verweigerten. Im gleichen Jahr moderierte der Showmaster Joachim Fuchsberger seine Show Auf los geht’s los komplett im Nachthemd, weil er bei Elstner seine Wette verloren hatte. Oft verbanden die Stars ihre Wetteinsätze mit einem guten Zweck.
Zu Beginn jeder Show gab es eine Saalwette. Der Moderator trug mehrere Vorschläge aus dem Saalpublikum vor, das durch Applaus entschied, welche angenommen wurde. Die Redaktion hatte dann bis zum Schluss der Sendung Zeit, z. B. 50 Nonnen mit Fahrrädern aufzutreiben, zehn Lehrer mit Schulranzen und einem eigenen Zeugnis von früher, auf dem sie eine Sechs hatten, oder drei Schiffskapitäne, die von Matrosen getragen in vollen Badewannen sitzen und „In meiner Badewanne bin ich Kapitän“ singen. Der Saalkandidat, der sich die Wette ausgedacht hatte, saß derweil mit den Promis auf der Couch (zeitweise auch nur in der ersten Reihe im Publikum). Wenn die Redaktion es tatsächlich nicht schaffte, musste der Moderator einen Wetteinsatz einlösen. Wolfgang Lippert führte zu diesem Zweck ein mit Wasser gefülltes Bassin ein, in das er im Fall der Niederlage hineinrutschte. Gottschalk bezeichnete das Bassin nach seiner Rückkehr als Erblast. Im Herbst 2001 wich die Saalwette einer Stadtwette, bei der die Gastgeberstadt eine Aufgabe zu erfüllen hatte.
Wetten, die wegen Platzmangels außerhalb der Halle stattfinden mussten, wurden von wechselnden Gastmoderatoren präsentiert. Zwischen 1998 und 2003 war zunächst Olli Dittrich ständiger Außenmoderator und dann Anastasia Zamponis, bevor die Show wieder wechselnde Gäste beschäftigte.
Die Showblöcke bestritten die berühmtesten Künstler, die zu kriegen waren; Weltstars wie Phil Collins, Elton John, Tina Turner, Rod Stewart, Cliff Richard, Chris de Burgh und Robbie Williams waren Stammgäste. Die häufigsten Gaststars waren Udo Jürgens, Peter Maffay und Herbert Grönemeyer. Eine Sensation war der erste Auftritt von Michael Jackson in einer Unterhaltungsshow im November 1995. Im März 1999 war mit Gerhard Schröder zum ersten Mal ein amtierender deutscher Bundeskanzler als Wettpate in der Show, und 18 Millionen Menschen sahen allein in Deutschland zu. Außerdem saßen an diesem Tag Helmut Dietl, Veronica Ferres und Harald Schmidt auf der Couch. Dietl war Regisseur, Schmidt und Ferres Hauptdarsteller im gerade startenden Kinofilm „Late Show“, in dem auch Gottschalk eine Hauptrolle spielte.
Die Schleichwerbung war unter Gottschalk einer der meistkritisierten Punkte der Show. Für etliche Teile der Show trat ein Sponsor auf, die meisten der Stargäste hatten sowieso einen Film, eine CD, ein Buch, eine Serie oder sonst etwas zu bewerben. Gottschalk und ZDF-Intendant Markus Schächter rechtfertigten sich, alles sei im Rahmen des Erlaubten und die Show anders nicht finanzierbar.
Am 16. Mai 1981 wettete Karlheinz Böhm außer der Reihe und sichtlich bewegt mit den Fernsehzuschauern, „dass nicht einmal jeder dritte [Zuschauer] eine Mark gibt, um Hunger leidenden Menschen zu helfen“. Wenn doch, wolle er selbst nach Afrika gehen und helfen. Er gewann die Wette – es kamen nur 1,7 Millionen DM zusammen – und ging trotzdem. Das Geld wurde der Grundstock für seine Aktion „Menschen für Menschen“. In der 25. Sendung am 15. Dezember 1984, Gast war u. a. der österreichische Bundeskanzler Fred Sinowatz, stürmten fünf Umweltschützer von Robin Wood die Bühne. Der Sicherheitsdienst wollte sie abführen, Elstner ging dazwischen und sagte: „Aus meiner Sendung wird niemand herausgeworfen.“ Er unterhielt sich einige Minuten mit den Störenfrieden über ihr Anliegen, und danach waren alle wieder brav.
Einen mittleren Skandal verursachte ein Kandidat, der am 3. September 1988 bei Gottschalk wettete, er könne die Farbe von Buntstiften am Geschmack erkennen. Er schaffte es und gab anschließend zu, geschummelt zu haben. Er outete sich als Bernd Fritz, Redakteur der Satirezeitschrift „Titanic“, und verwies auf das Heft, in dem man nachlesen könne, wie er das Team gelinkt habe. Dort stand dann lediglich, dass er unter seiner schwarzen Brille durchgelinst und die Farben gesehen habe. Fortan gab es viel dickere Brillen und meist zwei übereinander, wenn man blind etwas erkennen sollte.
Von 1996 bis 2000 präsentierte Gottschalk jährlich im Dezember eine Spezialausgabe unter dem Titel Kinder Wetten, dass …?, in der Kinder ihre Wetten vorstellten. Danach wurde die Kinderwette in die große Abendshow integriert, jedoch außer Konkurrenz.
Wetten, dass … erhielt den Deutschen Fernsehpreis 1999 für die beste Show.

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