Der Spatz vom Wallrafplatz Kleine Geschichten aus einer großen Stadt
D 1969–1976
  • Kinderserie
Deutsche TV-PremiereARD
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Das ist der freche Spatz vom Wallrafplatz, dem Platz in Köln, an dem das Gebäude des Westdeutschen Rundfunks steht. Der Vogel hat sein Stammnest in der Platane vor dem Funkhaus und fliegt neugierig überall dort hin, wo es etwas zu erspähen gibt. Ihm interessieren die Studios, die Antennen, Straßen und Parkuhren. [ …]
Mit guten Bekannten, die unser Spatz auf seinen Ausflügen besucht, hält er gern ein längeres Schwätzchen. Er ist schlagfertig und kann kluge Fragen witzig beantworten. Sein Großvater, sagt der Spatz, stamme aus Berlin.
So kann es passieren, daß sich der Sperling auf einen Briefkasten setzt und metallisch schnarrt: „Achtung! Dieser Briefkasten ist gefüllt! Nehmen Sie bitten den nächsten oder übernächsten!“
Um alle Erlebnisse und tollen Abenteuer des lustigen Vogels möglichst originell einzufangen, waren gleich fünf Wollspatzen im Einsatz. Außerdem gibt es auch einen ferngelenkten Spatzen mit mechanischen Innereien, der hoch oben auf dem Dach sitzend zum Flügelschlagen und Kopfschütteln gebracht wird. [ …]
Regisseur Armin Maiwald: „Wir haben hier konsequent den Versuch unternommen, von der sogenannten Spielleiste loszukommen, die bisher bei Marionetten dieser Art üblich war. Als wir die ersten Filmmuster gesehen haben, waren wir selber angenehm überrascht, wie lebendig so etwas wirken kann, denn dieser Spatz ist nicht wie seine Puppenkollegen an ein Studio gefesselt.“ (Text: Funk Uhr 36/1969)

Der Spatz vom Wallrafplatz – Kauftipps

Der Spatz vom Wallrafplatz – Community

  • (geb. 1965) am

    Ich habe da noch eine Folge im Kopf: Handpuppen (Räuber) stehlen eine Bahn der KVB und fahren damit herum.

    Weiß jemand, ob das eine Episode vom "Spatz" war?

    Spielte jedenfalls eindeutig in Köln - die Augsburger Puppenkiste paßt daher nicht. Von der MAchart her war es auch typisch Maiwald.
  • (geb. 1961) am

    nur noch 3 Wochen dann kommt er endlich auf DVD, jippii
  • (geb. 1950) am

    ja,das waren noch schöne Zeiten. Kindersendungen waren noch nicht so brutal und nichtssagend, wie heute . An dien Spatz vom Wallrafplatz kann ich mich noch sehr gut erinnern, weil 1.tens dieser mal im Lagerhaus Karstadt (Köln-Porz) gedreht wurde und 2.tens dieser süße Spatz war immer sehr wißbegirig und wollte immer alles genau wissen. Leider gibt es solche Sendungen heute nicht mehr. Scahde,Schade. Bitte wiederholen.
  • (geb. 1960) am

    Es ist wirklich sehr schade, dass kleine Serien wie diese nicht mehr ausgestrahlt werden. Humor, ein gewisses Niveau und vor allem lokales Colorit zeichneten diese nette Serie aus. Es wäre sehr schön, wenn man für seine Gebühren wieder einmal Vergleichbares zu sehen bekäme anstatt dümmlicher Talk-Shows mit Politmafiosi oder Sternchen, Altachundsechzigern oder Randgruppen. Na, hoffen wir mal weiter.
  • (geb. 1937) am

    Der Titel der Sendung, wie er hier durchweg genannt wird, müßte eigentlich "Der Spatz vom Walrafplatz" (mit nur einem f) heißen, da er nach dem Kölner Wallrafplatz genannt wird (an dem auch das Kölner Funkhaus steht), einem Kölner Kunstmäzen.

Cast & Crew

Dies & das

Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):36 tlg. dt. Kinderserie von Armin Maiwald.
Der Spatz vom Wallrafplatz lebt in einer Platane vor dem WDR-Funkhaus in Köln, ist aber eigentlich ein Berliner. Er beobachtet alles, was passiert, mischt sich ein und fragt nach, wenn ihn etwas interessiert: bei Müllmännern, Feuerwehrleuten, Kameramännern oder Waschanlagenbetreibern; kurz, er nervt, erfährt dadurch aber einiges.
Der Spatz hatte einen pädagogischen Ansatz, war aber zugleich kindlich-naiv. Das konnte dazu führen, dass er innerhalb weniger Minuten Umweltverschmutzung anprangerte und Voyeurismus propagierte (eine Feuerwehrsirene lässt den Spatz hellhörig werden, der Umweltverschmutzer beschwichtigt: „Es muss ja nicht immer gleich brennen, die Feuerwehr hat ja auch noch anderes zu tun“, und der Spatz entgegnet euphorisch: „Wenn’s brennt, ist es aber aufregender, ich seh mal nach!“).
Die Episoden spielten komplett im Freien oder an Originalschauplätzen und wurden auch dort gedreht. Damit war der Spatz die erste Fernsehpuppe, die die enge (und produktionstechnisch einfache) Umgebung des TV-Studios verließ. Um ihn überall bewegen zu können, wurden mehrere Spatzenpuppen eingesetzt, die auf unterschiedliche Weise funktionierten: mal als Marionette, mal als Stabpuppe und mal ferngesteuert, wenn er z. B. allein auf einem Dach saß.
Rudolf Fischer, Mitglied der Hohnsteiner Puppenspiele, spielte den Spatz und lieh ihm auch seine Stimme. Er und Kollegen der Hohnsteiner wirkten u. a. auch bei Kasperle und René, Stoffel und Wolfgang und Maxifant und Minifant mit.

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