Aktenzeichen XY … Ungelöst
D 1967–
  • Magazin
  • True Crime
Deutsche TV-PremiereZDF
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Millionen von Zuschauern verfolgen regelmäßig die kurzen Einspielfilme mit den von professionellen Schauspielern nachgestellten realen Kriminalfällen, um dann gegebenenfalls selbst mit Hinweisen an Redaktion und Polizei bei der Ermittlung der Täter mitzuhelfen.
Dass „Aktenzeichen XY … Ungelöst“ tatsächlich auch auf diesem Gebiet funktioniert, beweist die Statistik: Laut Redaktion werden etwa 40 Prozent der Fälle aufgeklärt. Nebenbei erfahren die Zuschauer dadurch auch, wie man sich vor Kriminellen besser schützen kann, und was man tun kann bzw. lassen sollte, wenn man selbst einmal Opfer einer Straftat werden sollte. Erfinder und erster Moderator von „Aktenzeichen XY …ungelöst“ war Eduard Zimmermann. Er machte die Sendung, die bis 2003 noch in Co-Produktion mit dem Schweizer SF DRS und dem Österreichischen Fernsehen ORF hergestellt wurde, im deutschen Sprachraum populär und erhielt dafür zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. 1986 auch das „Bundesverdienstkreuz 1. Klasse“. Nach 30 Jahren gab Zimmermann die Sendung 1997 nach der 300. Folge an Butz Peters ab, der sie von da an zusammen mit Zimmermanns Adoptivtochter Sabine moderierte. Seit 2002 wird „XY“ von Rudi Cerne moderiert.

Aktenzeichen XY … Ungelöst – Kauftipps

Aktenzeichen XY … Ungelöst – Streaming & Sendetermine

Aktenzeichen XY … Ungelöst – Community

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    Drehzeit ist nicht gleich Herstellung des Tatorts. Da muss ein fertiges Drehbuch vorliegen, Schauspieler gefumden werdem und was nicht alles.
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    Komischerweise sind diese Überfälle oft in NRW und meistens von ausländisch sprechenden Einbrechern. Das ist heutzutage nicht mehr so wie früher - ähnlich in Schulen, wo Messerattacken immer häufiger vorkommen.
    Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, wie man Leute verteidigen kann, die nachts nicht ihre Wohnung absichern.. Wenn man schläft, kann man sich auch nicht schützen. Wenn dann ein Überfall stattfindet, ist das Geschrei groß.
    In Kleintädten weiß man schnell, wer Opfer wurde, da nützt auch eine Namensänderung nichta. Ich denke, die Opfer müssen abwägen - was ist besser: eine Aufklräung und eine Rückgabe ihrer Juwelen oder das Risiko, dass die Nachbarn wegen Leichtsinn die Stirm runzeln.

    Bingo: vielen Dank für die Links. Werde mir, wenn möglich, den ein oder anderen anschauen. A
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    Das mag sein das sich das die Nachbarschaft zusammenreimen kann, aber trotzdem werden die Opfer bei XY möglichst geschützt. Auch bei realen Mitschnitten aus nachgestellten Fällen werden die Opfer so unkenntlich gemacht, das man sie nicht erkennt! Das ist auch seit einiger Zeit neu, das man zusätzlich von ganzen Überfallen die realen Kameraaufnahmen gleichzeitig zeigt! Zu mindestens in der Länge und Ausmaß!

    Um vielleicht ein bisschen mehr Action in die Sendung zu bringen! Durch viele True Crime Formate, Internet sind wir auch mittlerweile härtere Bilder gewöhnt!

    Es gab mal eine legendäre XY Oma, hier das Video, Keine Zeit für Banküberfall - Die krasseste Oma aller Zeiten bei "Aktenzeichen XY ungelöst" (2018) - YouTube die wurde für den Satz, während eines Überfalles berühmt: "Sie hätte keine Zeit für einen Banküberfall, sie müsse ihre Serien schauen!" Würde mich heute noch interessieren, ob das wirklich so passiert ist!

    Und es stimmt nicht, der Tatort wird mittlerweile innerhalb eines Monats gedreht, ich rede von der Drehzeit, natürlich kommen noch andere produktionstechnische Dinge dazu, wie beim XY Beitrag auch, aber deswegen dauert es nicht 2 Jahre bis ein Beitrag bei XY gezeigt wird! Das glaube ich nicht! Ich verweise da nochmal auf die Richtlinien!

    Tatort, Drehzeit siehe hier: https://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/tatort-muenchen-
    drehstart-charlie100.html

    Das kannst du bei den neuen Tatort Verkündungen, welche gerade produziert werden immer nachlesen, wie lange die Drehzeit ist!
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    Ich denke schon, dass die Nachbarschaft weiß, wer gemeint ist, wenn XY die Örtlichkeit bekanntgibt. Da nützt auch eine Namensänderung nicht. In einer Großstadt ist das vielleicht etwas anderes.

    Es ist das Selbstverständllichste auf der Welt, dass man nachts nicht die Terrasssntür oder Balkontür offenlässt. Das hat mit 24/7 Sicherheitsdenken meinerseits nichts zu tun und auch nichts mit Rechthaben.. Die reale Welt ist nicht mehr die Welt von Lassie, wo der Hund unter dem weit geöffneten Fenster schläft, In zwei Nachbarhäusern von uns wurde bereits eingebrochen, bei einem stand der Einbrecher vor dem Opfer. Ich glaube auch kaum, dass die Versicherung zahlt, wenn sie erfährt, die Türen stünden weit offen. Dass man das Fenster auf Kippe stellt, kann ich allerdings verstehen.

    Sicher hat jeder das Recht, dass man begangene Morde aufklärt. Aber bei 38 Jahren finde ich es total schwierig.. Und viele Angehörige leben auch nicht mehr. Es war diesmal zwar nur 1 Cold Case, aber die Häufung bei XY stört mich.

    1 Tatortfolge kann man auch nicht mit einem Film bei XY vergleichen. Man muss passende Personen finden, die Geschichte so erzählen, dass Wichtiges komprimiert ersscheint, die passenden Örtlichkeiten finden, weil in den Opferhäusern wird sicherlich nicht mehr gedreht, die Geschichte auf 10-15 Minuten komprimiert werden, usw. usw. Das geht nicht auf Knall und Faall. Ein Tatort wird auch nicht in einem Monat gedreht, er wird auch später gesendet. Da hängt viel mehr dran.
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    @Tehua: Man kann aber auch nicht 24/7 denken, oh Gott, was passiert wenn ich gleich überfallen werde, deshalb sollte ich das und das nicht tun! Ich muss an das denken und das beachten! So funktioniert die Realität nicht! Wenn Du in der Nacht bei heißem Temperaturen z.B. dein Fenster öffnen willst, ist das das gute Recht von jedem!

    Die alleinige Verantwortung liegt bei dem Straftäter! Zuhause vorm Fernsehen sitzen ist das immer einfach, alles zu beurteilen!

    Zu den Cold Cases: Sollen diese Fälle nicht mehr bearbeiten werden!? Straftat bleibt doch Straftat! Eine Mutter und Vater z.B. haben ein Leben lang daran zu knappern, wenn die Leiche ihres ermordeten Kind nicht gefunden wurde, der Mörder nicht gefunden wird! Viele Angehörige wollen Aufklärung, das sie damit abschließen können!

Aktenzeichen XY … Ungelöst – News

Cast & Crew

Dies & das

Als dienstälteste interaktive Fernsehsendung Deutschlands ist „Aktenzeichen XY … Ungelöst“ seit 1967 zu einem echten Markenzeichen des ZDF geworden und hat seinen großen Zuspruch beim Publikum bis heute halten können.
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):Einstündiges Fahndungsmagazin.
Zehnmal jährlich werden Zuschauer um ihre Mithilfe bei der Aufklärung von Verbrechen gebeten. In mit unbekannten Schauspielern gedrehten Filmbeiträgen werden die Fälle nachgestellt, anschließend im Gespräch mit einem der ermittelnden Polizisten weitere Details genannt und die Telefonnummer der Dienststelle angegeben, die „sachdienliche Hinweise“ entgegennimmt. Dafür zuständig sind auch die „Aufnahmestudios“ der beteiligten Sender. Am späten Abend gab es jahrzehntelang einen fünfminütigen Nachklapp, in dem die bisherigen „Zuschauerreaktionen“ zusammengefasst werden.
Nach der sechsten Sendung am 7. Juni 1968 konnte zum ersten Mal ein Mordfall durch Zuschauerhilfe aufgeklärt und der bis dahin unbekannte Täter zwölf Stunden nach der Ausstrahlung festgenommen werden. Im Laufe der Jahre wurden nach Angaben des ZDF 40 % der in der Sendung gezeigten Fälle aufgeklärt. Eduard Zimmermann hatte die Sendung konzipiert, betreute sie redaktionell und moderierte sie. Er erhielt dafür neben zahlreichen Fernsehpreisen den Bayerischen Verdienstorden, das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und das Bundesverdienstkreuz. Zimmermann und sein Konzept waren von Anfang an umstritten. Die ARD übte in einem Beitrag unter dem Titel „Zimmermanns Jagd“ in der Sendung Zeichen der Zeit am 25. September 1970 deutliche Kritik. Anfang 1981 forderte die Vereinigung sozialdemokratischer Juristen die Absetzung, weil XY ein ganzes Volk zu Hilfspolizisten mache. Die Verlagerung der Strafverfolgungskompetenz von der Staatsanwaltschaft auf das Fernsehen sei „rechtsstaatlich höchst bedenklich“. Noch 1989 lehnten ARD-Verantwortliche das Konzept als „Menschenjagd in öffentlich-rechtlichen Medien“ ab, es koppele „Unterhaltung mit polizeilicher Ermittlungsarbeit“. Kritisiert wurde nicht zuletzt, dass Aktenzeichen XY die Fälle nicht selbst redaktionell auswählte, sondern sich vollständig auf die Staatsanwaltschaft verließ. „Jedes Wort und jedes Bild, das über den Sender geht, wird von den zuständigen Ermittlungsbehörden initiiert und mitgetragen“, erläuterte Zimmermann. Die Problematik wurde 1986 besonders deutlich, als Aktenzeichen XY Videoaufnahmen von Demonstranten zeigte, die gegen die Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf protestiert hatten. 10 000 Mark seien als Belohnung ausgesetzt, sagte Zimmermann. Vor Millionen Zuschauern als „Gewalttäter“ präsentiert, wurde einer der Männer zwei Jahre später zu 900 Mark Geldstrafe verurteilt – wegen versuchter Sachbeschädigung und Verstoß gegen das Versammlungsverbot. Die ausgesetzten Belohnungen kamen laut Zimmermann aus verschiedenen Quellen. Das ZDF bemühe sich, „dass es auf jeden Fall ein Belohnung gibt. Um dieses Ziel zu erreichen, stellt das ZDF auch eigene Mittel zur Verfügung“.
Für die Masse der Zuschauer war das größere Problem der Sendung, dass sie Albträume produzierte. In den 70er-Jahren, als jede Krimifolge noch mit dem beruhigenden Gefühl endete, dass die Polizei am Ende immer gewinnt und die Täter nie davonkommen, bildete Aktenzeichen XY dazu einen verstörenden Kontrast, da ja jeder Filmfall bedeutete, dass da draußen ein gefährlicher Täter noch frei herumläuft. Die Inszenierung der Filmfälle war durch explizite Hölzernheit geprägt, die sich perfekt mit den Auftritten der um Orientierung und Fassung ringenden Beamten im Studio ergänzte, die angestrengt beinahe verbfreie Sätze im Polizeideutsch aufsagten. Zum markanten Stil gehörte auch die „Riffelglas-Wischblende“, erstmals am 10. Oktober 1969 eingesetzt, die jahrzehntelang einen Standortwechsel symbolisierte und tatsächlich durch das Schieben einer geriffelten Glasscheibe vor die Kamera gefilmt wurde. Weitere markante Erkennungszeichen waren Sätze wie „Was nun im Haus passiert, ist mit normalem Menschenverstand nicht zu erklären“ oder „Zu diesem Zeitpunkt weiß … noch nicht, dass sie ihr Elternhaus nie wiedersehen wird“ oder auch „ … ist ein freundlicher, bei Kollegen geschätzter, aber unauffälliger Büroangestellter. Doch er hat auch eine dunkle Seite: seine homophilen Neigungen. Frauen sagen ihm nichts“, und vor allem der Aufruf nach einer möglichen Identifizierung von Indizien: „Wer hat diesen Topflappen schon einmal gesehen?“
Erst ab ungefähr 2002 setzte Aktenzeichen XY zunehmend auf neue Regisseure und eine hochwertigere, oft künstlerische und stark emotionalisierende filmische Umsetzung. Nicht alle Schauspieler in Aktenzeichen XY waren oder blieben unbekannt. Glücksrad-Moderator Peter Bond tauchte in sieben Fällen auf, Rolf Schimpf in vier. Außerdem wirkten u. a. mit: Jochen Busse, Sabine Kaack, Marion Kracht und Robert Atzorn. Sprecher vieler Fälle war Wolfgang Grönebaum, den die meisten Zuschauer als Egon Kling aus der Lindenstraße kennen.
Zimmermanns Konzept wurde auch international ein großer Erfolg. Bereits am 15. März 1968 beteiligte sich das österreichische Fernsehen, am 24. Januar 1969 zog das Schweizer Fernsehen nach. Andere Länder nahmen eigene Sendungen ins Programm: 1982 startete in den Niederlanden „Opsporing Verzocht“, ab 1984 zeigte die BBC „Crimewatch UK“, ab 1987 lief in den USA „America’s Most Wanted“. Andere XY-Varianten liefen in Israel, Kanada, Polen, Ungarn und Neuseeland. Sat.1 versuchte sich an einer eigenen Variante namens Fahndungsakte.
Peter Hohl war Zimmermanns Assistent bis 1979, dann übernahm die Kriminalkommissarin Irene Campregher die Co-Moderation. Ab dem 6. November 1987 folgte ihr auf diesem Posten Zimmermanns Tochter Sabine. Moderator im Studio Wien war Teddy Podgorsky, ab 10. Dezember 1972 Peter Nidetzky. Im Studio Zürich moderierte Werner Vetterli, ab 16. Januar 1976 Konrad Toenz. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 gab es für ein halbes Jahr ein Studio in Berlin-Adlershof, als die DFF-Länderkette die Sendung übernahm. Moderatorin dort war Annette Judt. Am 24. Oktober 1997 verabschiedete sich Eduard Zimmermann in der 300. Sendung von den Zuschauern, neuer Moderator wurde der Rechtsanwalt Butz Peters gemeinsam mit Sabine Zimmermann. Am 25. September 1998 übernahm Stephan Schifferer als Moderator im Studio Zürich die Nachfolge von Konrad Toenz. Butz Peters schied nach gut vier Jahren aus, Rudi Cerne wurde ab 18. Januar 2002 neuer Moderator. Ende desselben Jahres stieg das österreichische Fernsehen ORF aus der Koproduktion aus. Anfang 2004 erhielt die Sendung, nachdem sie 37 Jahre am Freitag um 20:15 Uhr ausgestrahlt wurde, einen neuen Sendeplatz am Donnerstag um 20:15 Uhr. Die Kurzausgabe mit Zuschauerreaktionen am späten Abend fiel ab jetzt weg. Und nun verabschiedete sich auch das Schweizer Fernsehen aus der Zusammenarbeit.

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